Der Direktkandidat Nico Köhler hat den Abgeordneten Alexander Dierks, Peter Wilhelm Patt und Ines Saborowski vorgeworfen, mit ihrem Abstimmungsverhalten im sächsischen Landtag die Ehe für alle zu verteidigen. „Die Ehe als bevorzugtes Modell der Generativität durch die im Grundgesetz formulierten Grundrechte hat in Sachsen offenbar ausgedient. Kein Abgeordneter war dafür, die sog. „Ehe für alle“ durch die Sächsische Staatsregierung vor dem Bundesverfassungsgericht überprüfen zu lassen – selbst die katholischen CDU’ler Stanislaw Tillich (Ministerpräsident) und Peter Patt stimmten dagegen. Damit führten sie die Basis unserer Gesellschaft ad absurdum, denn aus ihr erwachsen neue Generationen. Der Bundestag hatte mit seiner Entscheidung die Weichen gestellt, dass jene, die nicht fähig sind, für Nachwuchs zu sorgen, auf eine Stufe gestellt werden mit denen, die genau das können: Dem Staat, dieser Gesellschaft die Fundamente bauen. Aber ein Privileg, das jeder haben kann, ist kein Privileg. Artikel 6 Grundgesetz, der Ehe und Familie unter den besonderen Schutz der Verfassung stellt, wird somit ad absurdum geführt. Für die neue Nationale Front im Landtag sind bestehende Wertigkeiten null und nichtig: heute wird der Begriff der Ehe umgeschrieben und morgen eben der Begriff des Volkes. Die AfD wird mit aller Kraft dagegenhalten!“